Donnerstag, 7. August 2014

Stromspeicher

In Anbetracht der nahezu stetig steigenden Energiepreise ist nach Ansicht kostenbewusster Eigenheimbesitzer Handlungsbedarf. Denn noch immer ist nicht in Sicht, wann oder ob überhaupt je mit "verbraucherorientierten" Stromkonditionen zu rechnen sein wird. Ganz im Gegenteil. Und angesichts dieser Entwicklung ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich immer mehr Verbraucher für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage entscheiden. Denn in Eigenregie Strom zu erzeugen, mittels der kostenlosen, aber buchstäblich "unbezahlbaren" Kraft der Sonne, erweist sich in der Tat um erheblich vielversprechender. Wo aber Strom erzeugt und nicht zugleich auch verbraucht wird, ist ein Stromspeicher ein unverzichtbarer Bestandteil. Und in diesem Zusammenhang hat sich am Markt bis heute eine Menge getan...

Stromspeicher - unerlässlich für kostenbewusste Verbraucher

Ganz gleich, ob für den Einsatz im privaten Bereich oder für den Betrieb riesiger Kraftwerke: Ohne Stromspeicher geht es nicht, will man kosteneffizient und wirtschaftlich Energie generieren. Im Gegensatz dazu ist aber bei einem Stromspeicher für Photovoltaikanlagen zu berücksichtigen, dass witterungsbedingt sowie mit Blick auf jahreszeitliche Veränderungen immer wieder mit Stromschwankungen zu rechnen ist. So ist zum Beispiel Fakt, dass die Energieerzeugung während der sommerlichen Jahreszeit zwischen elf und 13 Uhr mittags am höchsten ist. Andererseits steht in diesem Zusammenhang aber auch fest, dass der Verbrauch zu dieser Zeit meist relativ niedrig ist. Wie gut ist es doch da, wenn man einen Stromspeicher sein Eigen nennen kann, um so die überschüssige Energie zu speichern und für einen späteren Zeitpunkt "abrufbar" zu machen. Das gilt freilich in erster Linie, die ihren Strombedarf nahezu ausschließlich durch die Energie der Sonne abdecken, um auf diese Weise möglichst unabhängig von städtischen Energiekonzernen zu sein.

Stromspeicher unterschiedlichster Art

Grundsätzlich unterscheidet man kleine, mittlere und große Stromspeicher, wobei es sich bei Letzteren in der Regel um so genannte Pumpspeicherkraftwerke handelt. Mit ihrer Unterstützung wird bei einem eventuellen Energieüberschuss Wasser in einen Stausee geleitet und im Bedarfsfall zurück gepumpt. Und zwar vor dem Hintergrund, die Turbinen zur Erzeugung von neuer Energie anzutreiben und so Strom zu generieren. Nicht zuletzt spielen im Segment der industriellen Stromspeicherung auch die neuen Batteriespeicher eine nicht unerhebliche Rolle. Allerdings steckt ihre Entwicklung noch weitgehend "in den Kinderschuhen", sodass sie wohl erst in ein paar Jahren in vollem Umfang zum Einsatz kommen werden. Ähnlich wie herkömmliche Akkumulatoren sollen auch sie die überschüssige Energie in sich bündeln, um sie bei Bedarf wieder abzugeben. Aktuell ist die Wissenschaft überdies mit der Erforschung von Wasserstoffspeichern und so genannten Druckluftspeichern beschäftigt. Allerdings wird es diesbezüglich wohl noch einige Zeit dauern, bis die kleinen und größeren "Schwächen" endgültig ausgemerzt und sie für den Einsatz in der Industrie optimal gerüstet sind. 

Ganz gleich, ob Batteriespeicher oder Pumpspeicherkraftwerk, ob Druckluft- oder Wasserstoffspeicher: Sie alle sind in gewisser Form ein wichtiger Bestandteil der Verteilernetzwerke vor Ort und sollen die erzeugte Energie an die jeweiligen Wohngebiete oder -anlagen weitergeben. Stromspeicher, die hingegen in erster Linie für die Verwendung im privaten Bereich konzeptioniert sind, stehen direkt beim Verbraucher vor Ort. 

Stromspeicher sparen bares Geld

Wenn es um die Photovoltaik geht, so wird nach neuesten Untersuchungen erwartet, dass etwa bis zum Jahr 2020 sage und schreibe 15 Prozent der gesamten Energie in Europa durch die Kraft der Sonne abgedeckt werden soll. So erfreut sich die Stromerzeugung durch solare Energien auch im privaten Bereich einer nahezu stetig wachsenden Beliebtheit. Wer sich für die Investition in einen Stromspeicher für Photovoltaikanlagen entscheidet, der profitiert nicht nur von kostenlosem Strom und einer damit einhergehenden beträchtlichen Energiekostenersparnis. Sondern die Investition in besagte Stromspeicher wird seit Mai vergangenen Jahres auch noch im Rahmen vielversprechender Förderprogramme vom Staat gefördert. Jedoch nur dann, wenn es sich um ein so genanntes Batterie-Speichersystem handelt. Darüber hinaus ist hier zu beachten, dass die Stromspeicher eine Leistung von 30 kWh nicht überschreiten dürfen. Auch ist zu berücksichtigen, dass das Leistungsportfolio hinsichtlich der Energieabgabe nicht über 60 Prozent der gesamten Eigenleistung liegen darf. Und als sei es damit noch nicht genug mit den Beschränkungen, so ist diesbezüglich ebenfalls wissenswert, dass besagte Leistungsbegrenzung über die gesamte Einsatzdauer des Stromspeichers ihre Gültigkeit behält. Dabei beträgt der Mindestzeitraum 20 Jahre. 

Stromspeicher sind grundsätzlich eine sehr vielversprechende und lohnende Anschaffung. Überhaupt nimmt die Energiegewinnung durch die Kraftder Sonne nicht nur hierzulande, sondern mittlerweile weltweit einen wichtigen Stellenwert ein. Wer hier - entsprechend ausgestattet - das vorhandene beträchtliche Energiesparpotenzial nutzen will, ist gut beraten, jetzt "aktiv" zu werden und sich die aktuell zur Verfügung stehenden staatlichen Fördermittel zu sichern.
 

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