In Anbetracht der nahezu stetig steigenden Energiepreise ist
nach Ansicht kostenbewusster Eigenheimbesitzer Handlungsbedarf. Denn noch immer
ist nicht in Sicht, wann oder ob überhaupt je mit
"verbraucherorientierten" Stromkonditionen zu rechnen sein wird. Ganz
im Gegenteil. Und angesichts dieser Entwicklung ist es nicht weiter
verwunderlich, dass sich immer mehr Verbraucher für die Anschaffung einer
Photovoltaikanlage entscheiden. Denn in Eigenregie Strom zu erzeugen, mittels
der kostenlosen, aber buchstäblich "unbezahlbaren" Kraft der Sonne,
erweist sich in der Tat um erheblich vielversprechender. Wo aber Strom erzeugt
und nicht zugleich auch verbraucht wird, ist ein Stromspeicher ein
unverzichtbarer Bestandteil. Und in diesem Zusammenhang hat sich am Markt bis
heute eine Menge getan...
Stromspeicher - unerlässlich für kostenbewusste Verbraucher
Ganz gleich, ob für den Einsatz im privaten Bereich oder für
den Betrieb riesiger Kraftwerke: Ohne Stromspeicher geht es nicht, will man
kosteneffizient und wirtschaftlich Energie generieren. Im Gegensatz dazu ist
aber bei einem Stromspeicher für Photovoltaikanlagen zu berücksichtigen, dass
witterungsbedingt sowie mit Blick auf jahreszeitliche Veränderungen immer
wieder mit Stromschwankungen zu rechnen ist. So ist zum Beispiel Fakt, dass die
Energieerzeugung während der sommerlichen Jahreszeit zwischen elf und 13 Uhr
mittags am höchsten ist. Andererseits steht in diesem Zusammenhang aber auch
fest, dass der Verbrauch zu dieser Zeit meist relativ niedrig ist. Wie gut ist
es doch da, wenn man einen Stromspeicher sein Eigen nennen kann, um so die
überschüssige Energie zu speichern und für einen späteren Zeitpunkt
"abrufbar" zu machen. Das gilt freilich in erster Linie, die ihren
Strombedarf nahezu ausschließlich durch die Energie der Sonne abdecken, um auf
diese Weise möglichst unabhängig von städtischen Energiekonzernen zu sein.
Stromspeicher unterschiedlichster Art
Grundsätzlich unterscheidet man kleine, mittlere und große
Stromspeicher, wobei es sich bei Letzteren in der Regel um so genannte
Pumpspeicherkraftwerke handelt. Mit ihrer Unterstützung wird bei einem
eventuellen Energieüberschuss Wasser in einen Stausee geleitet und im
Bedarfsfall zurück gepumpt. Und zwar vor dem Hintergrund, die Turbinen zur
Erzeugung von neuer Energie anzutreiben und so Strom zu generieren. Nicht
zuletzt spielen im Segment der industriellen Stromspeicherung auch die neuen
Batteriespeicher eine nicht unerhebliche Rolle. Allerdings steckt ihre
Entwicklung noch weitgehend "in den Kinderschuhen", sodass sie wohl
erst in ein paar Jahren in vollem Umfang zum Einsatz kommen werden. Ähnlich wie
herkömmliche Akkumulatoren sollen auch sie die überschüssige Energie in sich
bündeln, um sie bei Bedarf wieder abzugeben. Aktuell ist die Wissenschaft
überdies mit der Erforschung von Wasserstoffspeichern und so genannten
Druckluftspeichern beschäftigt. Allerdings wird es diesbezüglich wohl noch
einige Zeit dauern, bis die kleinen und größeren "Schwächen" endgültig
ausgemerzt und sie für den Einsatz in der Industrie optimal gerüstet sind.
Ganz gleich, ob Batteriespeicher oder Pumpspeicherkraftwerk,
ob Druckluft- oder Wasserstoffspeicher: Sie alle sind in gewisser Form ein
wichtiger Bestandteil der Verteilernetzwerke vor Ort und sollen die erzeugte
Energie an die jeweiligen Wohngebiete oder -anlagen weitergeben. Stromspeicher,
die hingegen in erster Linie für die Verwendung im privaten Bereich
konzeptioniert sind, stehen direkt beim Verbraucher vor Ort.
Stromspeicher sparen bares Geld
Wenn es um die Photovoltaik geht, so wird nach neuesten
Untersuchungen erwartet, dass etwa bis zum Jahr 2020 sage und schreibe 15
Prozent der gesamten Energie in Europa durch die Kraft der Sonne abgedeckt
werden soll. So erfreut sich die Stromerzeugung durch solare Energien auch im
privaten Bereich einer nahezu stetig wachsenden Beliebtheit. Wer sich für die
Investition in einen Stromspeicher für Photovoltaikanlagen entscheidet, der
profitiert nicht nur von kostenlosem Strom und einer damit einhergehenden
beträchtlichen Energiekostenersparnis. Sondern die Investition in besagte
Stromspeicher wird seit Mai vergangenen Jahres auch noch im Rahmen
vielversprechender Förderprogramme vom Staat gefördert. Jedoch nur dann, wenn
es sich um ein so genanntes Batterie-Speichersystem handelt. Darüber hinaus ist
hier zu beachten, dass die Stromspeicher eine Leistung von 30 kWh nicht
überschreiten dürfen. Auch ist zu berücksichtigen, dass das Leistungsportfolio
hinsichtlich der Energieabgabe nicht über 60 Prozent der gesamten Eigenleistung
liegen darf. Und als sei es damit noch nicht genug mit den Beschränkungen, so
ist diesbezüglich ebenfalls wissenswert, dass besagte Leistungsbegrenzung über
die gesamte Einsatzdauer des Stromspeichers ihre Gültigkeit behält. Dabei
beträgt der Mindestzeitraum 20 Jahre.
Stromspeicher sind grundsätzlich eine sehr vielversprechende
und lohnende Anschaffung. Überhaupt nimmt die Energiegewinnung durch die Kraftder Sonne nicht nur hierzulande, sondern mittlerweile weltweit einen wichtigen
Stellenwert ein. Wer hier - entsprechend ausgestattet - das vorhandene
beträchtliche Energiesparpotenzial nutzen will, ist gut beraten, jetzt
"aktiv" zu werden und sich die aktuell zur Verfügung stehenden
staatlichen Fördermittel zu sichern.
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