Montag, 9. Oktober 2017

Registrierungspflicht auch für Stromspeicher

Der Solarenergie Förderverein (SFV) weist in einem Beitrag auf einen Umstand hin, der vielen PV-Anlagenbesitzern nicht bekannt sein dürfte: Dass es für Solarspeicher auch eine Regisitrierungspflicht gibt. Hier der Beitrag des SFV.
In den letzten Jahren investierten zahlreiche PV-Anlagenbetreiber in Stromspeicher, um die Eigenversorgung zu steigern und gegen Strompreissteigerungen und Netzausfälle gewappnet zu sein. Derzeit sind bereits weit über 50.000 private Stromspeicher in Betrieb. Fördermittel der KfW und der Bundesländer haben die Investitionsbereitschaft zusätzlich angekurbelt.
Dass bereits seit 1.8.2014 eine Registrierung von Speichern bei der Bundesnetzagentur verpflichtend war, werden die wenigsten Speicherbetreiber wissen. Die Registrierungspflicht trifft alle Speicher, die ab diesem Zeitpunkt in Betrieb gesetzt wurden und ausschließlich mit Strom aus Erneuerbaren Energien geladen wurden.
Dies ergab sich zunächst aus der ehemaligen Anlagenregisterverordnung und wurde in die ab 1.9. geltende Marktstammdatenregisterverordnung übernommen. Alle Regelungen bezogen sich auf den Anlagenbegriff im EEG 2014/2017 (Auszug: § 3 Nr. 1 EEG 2017):
Anlage „[ist] jede Einrichtung zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Grubengas, wobei im Fall von Solaranlagen jedes Modul eine eigenständige Anlage ist; als Anlage gelten auch Einrichtungen, die zwischengespeicherte Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energien oder Grubengas stammt, aufnehmen und in elektrische Energie umwandeln.“
Auf die Meldepflicht konnten Anlagenbetreiber nur dann aufmerksam werden, wenn die komplexen Bestimmungen des EEG und die dazugehörigen Verordnungen im juristischen Wirrwarr der Regelungen und Restriktionen entdeckt und auch verstanden wurden. Davon ist in den wenigsten Fällen auszugehen. Bis August 2017 wurden gerade mal 135 Speicher bei der BNetzA registriert.
Auf den Internetseiten der BNetzA findet man erst nach längerer Recherche einen knappen Rechtshinweis. Zur Registrierung genutzt werden soll ein von der BNetzA zur Verfügung gestelltes Online-Meldeformular zum EE-Anlagenregister, in dem auch „Speicher“ aufgeführt werden. Dieses Formular steht allerdings nach telefonischer Nachfrage erst seit 1.1.2017 auf der Homepage zur Verfügung.
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Sonntag, 20. August 2017

SOLARWATT: MyReserve Matrix startet mit neuem Garantiepaket

Dresden (ots)
Seit 1. August liefert SOLARWATT wie angekündigt seinen im Frühjahr vorgestellten Stromspeicher MyReserve Matrix an seine Kunden aus. Die ersten Installationen des modular aufgebauten Speichers wurden in den vergangenen Tagen erfolgreich durchgeführt. SOLARWATT-Premiumpartner Thomas Becker von ATB Becker gehört zu den ersten, die den MyReserve Matrix erhalten haben: "Das Speichergeschäft ist für mich sehr wichtig, allein in Österreich verbauen wir gemeinsam mit unseren Partnern circa 200 MyReserve-Speicher pro Jahr. Um die Systemkosten überschaubar zu halten, ist eine einfache Montage notwendig. Wir haben bis jetzt keinen Speicher gesehen, der sich so einfach und unkompliziert installieren lässt."
Download-Link Bildmaterial: http://bit.ly/2wXsIXn
Bildunterschrift: "SOLARWATT-Mitarbeiter Armin Bönisch stapelt MyReserve Matrix Speicher für die Auslieferung an die Fachinstallateure" (Quelle: SOLARWATT GmbH).
Zyklen im Garantiefall nicht mehr relevant
Pünktlich zum Lieferstart des MyReserve Matrix erweitert der Dresdner Solarpionier nun auch seine Garantiebedingungen. Die marktübliche Begrenzung der Garantieleistungen ab einer bestimmten Zyklenzahl gibt es bei SOLARWATT-Speichern nicht. "Dank der leistungsfähigen Zellen und unseres intelligenten Batteriemanagements ist die Anzahl der Lade- und Entladezyklen unerheblich für die Lebensdauer der Batterie", so Dr. Olaf Wollersheim, Geschäftsführer des Technologiezentrums SOLARWATT INNOVATION. "Wir möchten das Kapitel Zyklen endgültig schließen. Eine richtig ausgelegte Batterie erreicht heutzutage ihr Lebensende durch ein hohes kalendarisches Alter und nicht durch das Überschreiten einer fiktiven Höchstzahl an Zyklen."
Neuhaus: Absicherung ohne Wenn und Aber
Die erweiterten Garantiebedingungen enthalten darüber hinaus auch die Kosten für den Aus- und Einbau sowie den Transport. Anders als bei vielen anderen Herstellern entsteht im Fall eines Defektes für die Kunden kein finanzieller Aufwand. "Dass diese Kosten übernommen werden, ist auf dem Markt leider nicht selbstverständlich", sagt SOLARWATT-Geschäftsführer Detlef Neuhaus. "Wir möchten unseren Kunden im Garantiefall aber echten Service bieten. Deswegen haben wir für sie nicht nur eine optimale Speicherlösung entwickelt, sondern auch eine Absicherung ohne Wenn und Aber."
Abgerundet wird das Garantiepaket durch eine Rundumversicherung: Der KomplettSchutz schützt die Speicherbesitzer vor Kosten, die aus Schäden wie Diebstahl, Hochwasser, Blitzeinschlag oder einer Überspannung im Versorgungsnetz entstehen können. Die ersten fünf Jahre werden die Kosten des Versicherungsschutzes von SOLARWATT getragen.
Über SOLARWATT:
Die 1993 gegründete und weltweit tätige SOLARWATT GmbH mit Sitz in Dresden ist der führende deutsche Hersteller von Photovoltaiksystemen. Das Unternehmen ist europäischer Marktführer bei Glas-Glas-Solarmodulen und gehört zu den größten Anbietern von Stromspeichern. Alle Produkte werden in Deutschland hergestellt und überzeugen durch Premiumqualität. Seit mehreren Jahren kooperieren BMW i, Bosch und E.ON mit dem Mittelständler, der mittlerweile international mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Informationen: www.solarwatt.de
Pressekontakt:
Jens Secker
BrunoMedia GmbH
Martinsstraße 17
55116 Mainz
Telefon: +49 (0) 6131 9302833
Mail: secker@brunomedia.de

Nadine Bernhardt
SOLARWATT GmbH
Maria-Reiche-Str. 2°
01109 Dresden
Telefon: +49 (0) 351 8895-213
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Freitag, 9. Juni 2017

Renault bastelt an Mega-Batterie und fordert Elon Musk heraus

Renault baut Autos. Eigentlich. Jetzt strebt der Konzern Großes außerhalb seines Kerngeschäfts an: den Bau eines Energiespeichers zur Versorgung von bis zu 120.000 Haushalten. Ein deutsches Unternehmen ist mit dabei.

Der französisch-japanische Autokonzern Renault-Nissan prüft Insidern zufolge mit dem Bau einer Megabatterie den Einstieg in den Energiemarkt. Mit einer Leistung von 100 Megawatt wäre der Speicher groß genug, um 120.000 Haushalte zu Spitzenzeiten mit Strom zu versorgen und könnte dazu beitragen, Engpässe am Energiemarkt zu verhindern, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Renault arbeite dazu mit dem Münchner Unternehmen The Mobility House zusammen. In dem Werk sollen gebrauchte Autobatterien eingesetzt werden, deren Ladekapazitäten nicht mehr für den Betrieb eines Elektroautos ausreichten. Als Standort kämen etwa Deutschland und in die Niederlande infrage.

Eine Renault-Sprecherin sagte, das Speicherprojekt befinde sich in der "Studienphase". Nissan hat bereits einen Stromspeicher für das Stadion Amsterdam Arena gebaut.

Speicherwerke können als Puffer dienen. Sie speisen etwa Strom ins Netz ein, wenn Engpässe entstehen, weil der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint und gerade kein Strom mit erneuerbaren Energiequellen produziert wird.

Teslas Gigafactory: Hier entsteht die größte Fabrik der Welt
Renault ist indes nicht der erste Autobauer, der dem Bau von Batteriespeichern zur Stromversorgung von Haushalten nachgeht. Der Elektroautopionier Tesla hatte bereits im März 2015 angekündigt, in das Geschäft mit stationären Akkus einsteigen zu wollen und zieht für diesen Zweck seine "Gigafactory" in der Wüste von Nevada hoch. Hier entsteht derzeit die weltgrößte Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien.

Durch die Massenproduktion sollen die Batteriepreise deutlich sinken, Tesla will so Elektroautos billiger anbieten. 30 Prozent der Jahresproduktion an Batteriezellen sollen ab 2020 für stationäre Speicher verwendet werden, hieß es seinerzeit.

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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/mega-batterie-renault-fordert-elon-musk-heraus-a-1151207.html

Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/mega-batterie-renault-fordert-elon-musk-heraus-a-1151207.html

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